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29.07.25

balkon-04

Balkonkraftwerk mit Speicher: Anleitung & Empfehlungen

Was Sie hier erwartet
Dieser Leitfaden erklärt, warum und wann ein Speicher Sinn ergibt, welche Typen es gibt, wie Sie ihn anschließen und womit er sich rechnet – inklusive Schritt-für-Schritt-Anleitung, Kostenrechner und aktuellen Förder­ tipps.

Strom selbst speichern statt verschenken: Während der Haushaltsstrompreis 2025 im Schnitt noch immer ≈ 39,7 ct/kWh beträgt, rückt der Akku fürs Balkonkraftwerk in den Fokus. Laut einer Marktstudie 2025 integrieren bereits 51 % der neuen Balkonkraftwerk-Besitzer einen Stromspeicher – doppelt so viele wie noch 2024. Die Technik ist günstiger geworden: Komplett-Sets mit 1,5– 2 kWh Speicher kosten heute 800–1.600 €; einzelne Akkumodule starten bei ≈500 € .

Den Mehrwert illustriert eine EUPD-Research-Studie: Ein 2 kWh-Speicher hebt den Eigenverbrauch eines 2 kWp-Balkonkraftwerks um bis zu 64 % und verkürzt die Amortisation auf rund 4 Jahre. Bundesweit sind inzwischen ≈ 1,1 Mio. Heimspeicher mit zusammen 11,6 GWh Kapazität registriert – Tendenz steigend, weil sinkende Akku­ preise (-15 % ggü. 2024) die Wirtschaftlichkeit weiter verbessern.

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1 | Was bringt ein Speicher bei Balkonkraftwerken?

Ein Batteriespeicher verwandelt Ihr Balkonkraftwerk von einer „tagsüber- Anlage“ in eine 24-Stunden-Stromquelle. Dank Zwischenspeicherung steigt der Eigenverbrauch spürbar – und genau hier liegt der wirtschaftliche Hebel:

Praxiswert (2 kW PV + 2 kWh Speicher)

Eigenverbrauchs-Quote
auf ≈ 64 % (statt 28 – 35 % ohneSpeicher)
Grid-Stromersparnis
-64 % Netzbezug → ≈ € 390/Jahr bei 0,39€/kWh
Amortisations­ zeit
≈ 4 Jahre (Speicherpreis 2 kWh ≈ 1 000 €)
Black-Out-Reserve
230 V / 600 W Notstrom 8 Schuko* über USB-C &
CO₂-Reduktion
+ > 120 kg CO₂/Jahr (bei 0,36 kg/kWh)

Realistische Erwartungen an Speicher & Powerstations


Speicherkapazität richtig wählen:

  • Faustregel: 1 kWh Akkukapazität pro 1 kWp Modulleistung.
  • Mehr bringt abnehmenden Nutzen – Preis pro gespeicherter kWh steigt deutlich.

Akku-Technologie: LiFePO₄ statt Blei:

  • LiFePO₄: Bis zu 6.000 Ladezyklen, oft mit 10 Jahren Garantie.
  • Blei-Gel nur sinnvoll bei sehr kleinem Budget (< 500 €).

Entladeleistung beachten:

  • Portable Powerstations meist 500–2.200 W Ausgangsleistung.
  • Reicht für Router, Laptop, Licht, Kühlschrank – nicht für Herd oder Waschmaschine.

Förderprogramme nutzen:

  • Einige Städte (z. B. Berlin, München) fördern mit bis zu 250 €/kWh Speicherkapazität.
  • Details siehe Abschnitt 8 („Förderungen & Zuschüsse“).

Mit 2 kWh Speichern
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2 | Welche Speicherarten gibt es?

Balkonkraftwerk-Speicher lassen sich nach Akku‐Chemie und System­ topologie unterscheiden. Zwei Konfigurationen dominieren 2025: LiFePO-Powerstations (All-in-One) und nachrüstbare AC-Blei- oder Li-Speicher mit externem Wechselrichter.

2.1 Akku-Chemie im Vergleich

Zyklische Lebensdauer:

  • LiFePO₄: ≈ 6.000 Zyklen bei 80 % Entladungstiefe (DoD)
  • Blei-Gel / AGM: 600–1.500 Zyklen bei 60 % DoD
  • → LiFePO₄ hält 4–10× länger – besonders relevant bei täglicher Nutzung.

Entladungstiefe (DoD):

  • LiFePO₄: Bis 90 % DoD nutzbar
  • Blei-Gel / AGM: Nur 50–60 % DoD empfehlenswert
  • → LiFePO₄ liefert mehr nutzbare Energie pro kWh Nennkapazität.

Ladeleistung (C-Rate):

  • LiFePO₄: 0,5–1 C (schnelles Laden möglich)
  • Blei-Gel / AGM: 0,1–0,2 C (langsames Laden)
  • → LiFePO₄ nimmt PV-Leistungsspitzen besser auf.

Gewicht pro kWh:

  • LiFePO₄: ca. 9 kg/kWh
  • Blei-Gel / AGM: ca. 30 kg/kWh
  • → Blei schwer & sperrig – problematisch für Balkonstatik.

Preis (€/kWh, 1–2 kWh Größenordnung):

  • LiFePO₄: ca. 300–600 €/kWh
  • Blei-Gel / AGM: ca. 200–400 €/kWh
  • → Blei ist günstiger in der Anschaffung, aber teurer pro nutzbarer kWh.

2.2 System­ topologien

System-Typ: All-in-One-Powerstation

  • Produkt: SunLit Balkonkraftwerkspeicher BK215 – 2,15 kWh LiFePO₄ + integrierter 800 W-Mikrowechselrichter, Plug-&-Play-Set (optional bis 8,6 kWh stapelbar)
  • Aufbau / Key-Specs: Akku, Inverter, PV-Hub & App in einem Gehäuse, Schuko-Ausgang, Notstrom bis 0,8 kW
  • Vorteile:
    • Schnellste Installation
    • App-Monitoring
    • Notstrom bis 800 W
  • Grenzen / Einsatz: Feste 800 VA-AC-Limit (derzeit Steckersolar-Norm); Upgrade > 800 VA erst mit Solarpaket II

System-Typ: AC-gekoppelt / Modular

  • Produkt: SunLit B215 Erweiterungsmodul – 2,15 kWh LiFePO₄, stapelbar (max. 8,6 kWh), kompatibel mit Deye SUN-M, Hoymiles u. a.
  • Aufbau / Key-Specs: Akku-Tower wird zwischen PV-Wechselrichter und Netz gesteckt; Lade-/Entladesteuerung im Battery-Hub
  • Vorteile:
    • Nachrüstbar an jedes 600/800 W-Set
    • Skalierbar
    • 8.000 Zyklen
  • Grenzen / Einsatz: Doppelwandlung → ~4 % Wirkungsgradverlust; Zusatz-Wechselrichter nötig

System-Typ: Hybrid-Erweiterung (AC + DC)

  • Produkt: SunLit EV3600 Wechselrichtermodul – 2,4 kW AC, 10 PV-Module / 4 kWp Eingang, Insel- & Notstrombetrieb, Wallbox-CEE16
  • Aufbau / Key-Specs: Hybrid-Wechselrichter, der PV-Input, Akku-Tower (BK/B215) und Haushaltsverbrauch managt
  • Vorteile:
    • Insel- oder Netzbetrieb
    • Wallbox-Option
    • Dynamische Stromtarife nutzbar
  • Grenzen / Einsatz: Preis & Leistung (1.199 €) lohnen erst ab ≥ 4,3 kWh Akku


Fazit
Für mobile oder Balkoninstallationen ist LiFePO heute klarer Standard; Blei lohnt allenfalls als Low-Budget-Übergang.

3 | Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk mit Speicher?

Tagsüber wandern die Elektronen einen kleinen Umweg, damit Sie sie abends noch nutzen können – so läuft der Energie-Flow Schritt für Schritt:

1.PV-Module erzeugen Gleichstrom (DC).
2.Mikro- oder Hybrid-Wechselrichter wandeln den Strom in netz­konformen Wechselstrom (AC) – und laden parallel den Akku (DC-Bus).
3.Batterie-Management-System (BMS) überwacht Spannung, Temperatur und Ladezustand des Speichers.
4.Haushalts­verbraucher ziehen bevorzugt Solar- oder Batterie­strom; nur der Rest kommt aus dem Netz.
5.Abends / bei Bewölkung entlädt der Akku kontrolliert – bis zur definierten Entlade­tiefe (DoD, meist 90 % bei LiFePO).

Smart-Feature: Viele All-in-One-Speicher besitzen eine App-basierte Zeitsteuerung: Sie können z. B. festlegen, dass der Akku tagsüber nur auf 80 % lädt, um am Nachmittag bei hoher PV-Leistung noch Reserven für peak shaving frei­ zu­ halten.

Typisches Tagesprofil (2 kWp + 2 kWh LiFePO₄)

  • 01 – 10 Uhr:
    • Energiequelle: PV (niedrig)
    • Batterie-Status: 30 → 50 %
    • Netzbezug: gering
  • 10 – 16 Uhr:
    • Energiequelle: PV (hoch)
    • Batterie-Status: 50 → 100 %
    • Netzbezug: 0 kWh
  • 16 – 22 Uhr:
    • Energiequelle: Batterie
    • Batterie-Status: 100 → 20 %
    • Netzbezug: 0 kWh
  • 22 – 07 Uhr:
    • Energiequelle: Netz
    • Batterie-Status: 20 %
    • Netzbezug: 1–2 kWh

(Werte gemäß HTW-Berlin-Simulation für Süd-Balkon, Juli-Tag.)


4 | Pflichten: Anmeldung & Registrierung

Quick-Win: Ein bestehendes 800-W-Balkonkraftwerk lässt sich in 30–60 Minuten um einen Akku erweitern – ganz ohne Elektriker, solange Sie bei Plug-and-Play-Sets bleiben.

5-Min-Check-liste vor dem Kauf

1. Kompatibilität prüfen – Ihr Wechselrichter muss „Battery-Ready“ bzw. eine AC-Battery-Port-Buchse besitzen (z. B. Hoymiles HMS-800 ✕ , Anker Solix Micro-Inverter ✓).

2. VDE-Konformität – Speicher und Inverter müssen der VDE AR-N 4105 / DIN VDE 0100-551-1 genügen.

3. Kapazität wählen – Faustregel 1 kWh Akku pro 1 kWp Modul (siehe Abschnitt 3).

4. Statik checken – Max. 50 kg Zusatzlast am Geländer (DIN EN 1991-1-1).

5. Förder­bonus sichern – Kommunale Programme bis 250 €/kWh prüfen (Abschnitt 8).


6 Schritte zur Nachrüstung

System stromlos schalten: PV-Stecker lösen, FI/LS ausschalten.
  • Tipp: Sicherheit zuerst.
Batterie-Hub einstecken (AC-gekoppelte Variante):
  • Tipp: Hub wird zwischen Wechselrichter und Hausnetz gesteckt; dauert ca. 5 Min.
Akku verbinden: Stecker oder DC-Anderson anschließen; LEDs kontrollieren.
  • Tipp: Grüne LED = BMS ok
App koppeln & Firmware updaten:
  • Tipp: QR-Code scannen → WLAN verbinden → OTA-Update durchführen.
Speicher im MaStR registrieren:
  • Tipp: Seit 04/2024 eigener Menüpunkt „Batteriespeicher“
  • 3 Pflichtfelder: kWh, LiFePO₄, Inbetriebnahme
Ladestrategie einstellen: Zeit- oder SOC-basiert (z.B. 80 % Tag, 20 % Reserve).
  • Tipp: Wird später bei dynamischen Stromtarifen relevant.

Frist merken: Auch Batteriespeicher müssen innerhalb eines Monats im MaStR registriert sein (MaStRV § 5; BNetzA-FAQ).


5 | Was kostet ein Speicher? & Lohnt er sich?

Ein LiFePO₄-Speicher rechnet sich, wenn Sie (a) einen gut ausgerichteten Balkon (Süd / West) oder einen hohen Tagesverbrauch (≥ 8 kWh) haben und (b) der Strompreis über ≈ 0,35 €/kWh liegt. Kommunale Zuschüsse (bis 250 €/kWh) verkürzen die Amortisation oft auf < 3 Jahre.


5.1 Aktuelle Preise

All-in-One-Powerstation

  • Produkt: SunLit Balkonkraftwerkspeicher 2,15kWh
  • Kapazität: 2,15kWh
  • Preis inkl. 19% MwSt.: 1.600€
  • €/kWh (nutzbar): ≈ 669€
  • Inklusive: PV-Hub & IR-Lesekopf

AC-gekoppelter Modultower

  • Produkt: SunLit B215 Erweiterungsmodul
  • Kapazität: 2,15kWh
  • Preis inkl. 19% MwSt.: 950€
  • €/kWh (nutzbar): ≈ 372€

Hybrid-Inverter-Bundle

  • Produkt: SunLit Solar 2-Way Speicherturm Starter-Set
  • Set-Inhalt: EV3600 + BK215 + B215
  • Kapazität: 4,30kWh
  • Preis inkl. 19% MwSt.: 2.970€
  • €/kWh (nutzbar): ≈ 693€


Trend

LiFePO-Akkus sind seit 2024 um rund 15 % günstiger geworden. Branchenanalysen von Fraunhofer ISE rechnen bis Ende 2026 mit weiteren 8 – 12 % Preisrückgang – gut für künftige Nachrüstungen.


5.2 Entscheidungs-Check (vier Fragen)

1. Süd/West-Balkon oder ≥ 8 kWh Tagesverbrauch?

2. Strompreis > 0,35 €/kWh?

3. Kommunaler Zuschuss ≥ 200 €/kWh?

4. ROI-Ziel ≤ 5 Jahre?


Treffen mindestens zwei Punkte zu → Speicher lohnt sich heute schon.

Speicher-Amortisationsrechner

Ergebnisse erscheinen hier …


6 | Testsieger & Empfehlungen

%
998,00 €* 1.298,40 €*
%
799,00 €* 899,00 €*
%
2.229,00 €* 3.197,00 €*

7 | Förderung & rechtliche Hinweise – die 5 wichtigsten Punkte


1. Kommunale Zuschüsse nutzen

  • Aktuell bis 250 €/kWh (z. B. Düsseldorf, Köln, München)
  • Antrag vor Kauf stellen – Budget oft quartalsweise erschöpft
  • Vollständige Förderliste & Antrag-Links: Finanztip-Übersicht „Balkonkraftwerk-Förderung 2025“

2. 800 VA-Grenze & MaStR-Anmeldung

  • Seit Solarpaket I (05/2024) reicht Online-Registrierung im MaStR – Netzbetreiber­meldung entfällt
  • Frist: 30 Tage nach Inbetriebnahme – sonst Bußgeld (§ 95 EnWG)

3. Schuko offiziell in Sicht

  • VDE-Norm DIN VDE 0100-551-1 wird 2025 auf Schuko-Stecker ≤ 800 VA aktualisiert
  • Bis dahin empfiehlt VDE eine Energiesteckvorrichtung (z. B. Wieland)

4. Speicher separat registrieren

  • MaStR-Menü „Batteriespeicher“ seit 04/2024 aktiv
  • Gilt auch für Nachrüst-Akkus (Frist ebenfalls 30 Tage)

5. Rechtsanspruch auf Installation

  • § 554 BGB (Mietrecht) & § 20 WEG (Eigentümer­gemeinschaften) privilegieren Steckersolar seit 10/2024
  • Vermieter / WEG dürfen nur aus triftigem Grund ablehnen

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