Das Original Balkonkraftwerk und seine Geschichte
Zusammenfassung:
Regenerative Energieerzeugung für Jedermann - hinter dem Begriff „Balkonkraftwerk“ steckt nicht weniger als dieser zentrale Baustein der Energiewende in Bürgerhand. Bereits vor über 20 Jahren präsentierte Holger Laudeley, seines Zeichens Unternehmer und Ingenieur, diese Vision erstmals der Öffentlichkeit. Seitdem führt Laudeley einen erbitterten Kampf gegen Energiekonzerne, Skeptiker und Politiker, denen der visionäre Weitblick fehlt. Mit Erfolg: Der Begriff „Balkonkraftwerk“ gewinnt seit Jahren an Popularität und die Vision wird Wirklichkeit. In der Neuauflage des Shops Balkonkraftwerk.de bietet Holger Laudeley als Schöpfer des Balkonkraftwerks nun die neuesten und innovativsten Sets in Kooperation mit einem lokalen Partnerunternehmen, der Sonnenladen GmbH, an.
1. Eine Vision im neuen Jahrtausend:
Kurz nach der Jahrtausendwende beschloss der Deutsche Bundestag das „Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien“, kurz EEG, und gab damit den Startschuss für Energieerzeugung aus der Kraft der Sonne. Wer sich eine Photovoltaikanlage auf sein Dach bauen ließ, bekam damals für jede eingespeiste Kilowattstunde aus Sonnenenergie 99 Pfennig. Eine für heutige Verhältnisse gigantische Vergütung, die jedoch im Zuge der noch hohen Entstehungskosten von PV-Anlagen ihren Preis hatte. Dass in dieser Hinsicht großes Potential besteht, erkannte Holger Laudeley als einer der ersten in Deutschland. Mit der Vision im Hinterkopf, günstige Photovoltaik auch für den kleinen Mann zu ermöglichen, präsentierte Laudeley bereits im Mai 2001 auf einer Solarmesse in Bremen das erste Balkonkraftwerk, das zu diesem Namen erst viel später gelangen sollte.
2. Plug & Save – Einstecken und Sparen:
Laudeley präsentierte sein erstes Balkonkraftwerk unter dem Namen „Plug & Save“, was nichts anderes bedeutet als „einstecken und sparen“. Ein Name, der unterstreicht, wie simpel das ganze System ist, auch auf technischer Ebene: Ein Balkonkraftwerk besteht in seiner einfachsten Ausführung lediglich aus PV-Modulen, einem Mikrowechselrichter und ein paar Kabeln. Scheint die Sonne auf die Module, schicken diese Sonnenstrom zum Wechselrichter, der diesen netzkonform umwandelt. Über eine handelsübliche Haushaltssteckdose gelangt der Strom schließlich ins Haus und sucht sich dort seine Verbraucher. Der große Vorteil des Balkonkraftwerks ist seine flexible und kostengünstige Installation: Jeder kann ohne technische Hilfe in Nullkommanichts zum Stromproduzenten werden und sich ein Stück unabhängiger von Stromkonzernen machen.
3. Ein steiniger Weg:
Die ersten Jahre nach der Idee Balkonkraftwerk verliefen schleppend. Im Jahr 2012 wurde die boomende Solarindustrie in Deutschland von der schwarz-gelben Bundesregierung durch Änderungen am EEG nahezu ausgelöscht. Die Industrieperspektive Photovoltaik verlagerte sich Stück für Stück nach China, von 60 deutschen Herstellern von Photovoltaikmodulen blieben bis heute nur drei übrig. Erste Mini-PV-Anlagen aus China bekamen den Ruf, minderwertig zu sein, es wurden Zweifel an der Legalität der Systeme laut. Getrieben von dem Willen, sein Herzensprojekt groß rauszubringen, führte Laudeley eigenständige Gutachten durch, die die Sicherheit der Balkonkraftwerke bewiesen.
4. Durchbruch mit Kinofilm:
Als im Jahr 2012 der Journalist Frank Farenski auf Balkonkraftwerke aufmerksam wurde, entschloss er sich, einen Kinofilm zu produzieren, der unter anderem diese neue Form der Energieerzeugung thematisiert. Das war die Gelegenheit für Holger Laudeley, seine Idee auf großer Bühne zu präsentieren. Der Film „Leben mit der Energiewende“ war ein voller Erfolg, die Verkaufszahlen für Laudeleys Balkonkraftwerke stiegen merklich an. Neben der erhöhten Aufmerksamkeit waren auch rasante technologische Fortschritte ein Grund für die gestiegene Attraktivität von Balkonkraftwerken. Die Preise für Photovoltaik sanken zusehends, die Effizienz wurde immer besser. Während vor zwanzig Jahren ein Balkonkraftwerk noch mehrere tausend Euro kostete und so rein wirtschaftlich kaum lohnenswert sein konnte, starten heutige Einsteiger-Sets bei unter 500 € und amortisieren sich innerhalb weniger Jahre.
5. Gesetzliche Erleichterungen für Balkonkraftwerke
Mit wachsendem Interesse an Balkonkraftwerken kamen zwangläufig auch immer mehr gesetzliche Rahmenbedingungen dazu. Während Frank Farenski sein erstes Balkonkraftwerk vor zehn Jahren noch abbauen musste, weil sein Vermieter es schlicht so wollte, ist die Anschaffung und der legale Betrieb eines Balkonkraftwerks in der heutigen Zeit deutlich einfacher. Vermieter haben inzwischen nur noch bei Angabe triftiger Gründe das Recht, ihrem Mieter die Installation eines Balkonkraftwerks zu untersagen. Durch das im Jahr 2024 beschlossene Solarpaket ist nun eine Einspeiseleistung von 800 Watt legal, auch die normale Haushaltssteckdose als Einspeisepunkt ist nach langer Halb-Legalität inzwischen zugelassen.
6. Energiewende
Der Energiewende durch Balkonkraftwerke steht nichts mehr im Wege. Im Kinofilm „Leben mit der Energiewende“ rechnet Holger Laudeley vor, dass 10 % des gesamten deutschen Stromverbrauchs durch Balkonkraftwerke gedeckt werden könnte. Gerade in Ballungsgebieten können durch Dezentralisierung die Netze entlastet und der Strommix verbessert werden. Die Aufstellung eines Balkonkraftwerks beschränkt sich natürlich nicht allein auf Balkone, schon längst gehören auch Aufständerungen für Flach-, Ziegel- oder Trapezdächer sowie Zaun- und Fassadensysteme zu Laudeleys Angebot. Um das Original Balkonkraftwerk und viele weitere Modelle nun für alle Interessenten in Deutschland und über die Grenzen hinaus verfügbar zu machen, wurde Balkonkraftwerk.de gestartet. Mit unseren Balkonkraftwerken hat jeder die Chance ein „Plusenergiemensch“ zu werden – ein Mensch, der mehr Strom erzeugt, als er verbraucht.
ZUKUNFT DER
BALKONKRAFTWERKE
- 310 Wp pro Modul
- ultraleicht & flexibel
- inkl. 800 W Wechselrichter
- 5 m - 20 m Anschlusskabel